Dieser Tag begann schon wieder mit einem typisch englischen Frühstück (Eier, Toast, Bacon and Sausages) und als i-Tüpfelchen gabs die Malarone-Tablette. Das Breefing ergab, dass es heute um neun Uhr losgehen sollte. Wie jedoch erwartet kamen wir erst mit einer halben Stunde Verspätung los. Die Ziele unseres heutigen Tages waren die Stadt Karen, mit ihrem Museum über Karen Blixen, und das St' Nicholas Aidswaisenhaus. Und nun zum Wetter; Nairobi: diesig, 20 ° Celsius, „immer noch besser als im momentanen deutschen Sommer – mit niedrigen Temperaturen und Regen (man bedenke, hier ist gerade Winter!!!)“.
Auf dem Weg nach Karen begleiteten uns hubbelige Straße, sowie Dan und Titus, welche einen Platzmangel im Bus verursachten und die Fahrt noch aufregender gestalteten. Am Museum angekommen hat Raimund mit seinen Überredungs- und Handelskünsten dafür gesorgt, dass der Preis unserer Kalkulation angepasst wurde, sprich – halber Preis! Im Preis mit inbegriffen war der charmante Führer, dessen Wissen jedoch geringer war als Raimunds. Nach der imposanten Führung begnügten wir uns im großen Garten von Karen Blixen.
Nun auf zum Waisenhaus. Mit freudigem Geschrei wurden wir begrüßt. Unsere Friedenstaube wurde anfangs für die Zeit unseres Aufenthaltes an die Leiterin Naomi überreicht. Anschließend fand eine kurze Führung über das Internatsgelände statt. Der stimmgewaltige Chor begrüßte uns im Speisesaal.http://www.gmx.net/de/
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde unsererseits und dem grandiosen Lied „Heo spann' den Wagen an“ (selbstverständlich im Kanon gesungen) beschenkten wir die gespannten Kinder, die unsere Geschenke mit einem kleinen Lächeln dankend entgegen nahmen. Viele Geschenke wie zum Beispiel Luftballons versetzten die Kinder in großes Staunen.
Mit einem weiteren gemeinsamen Lied (Manamana), dass die Kinder in große Freude versetzte, verabschiedeten wir einander. Highlight des Tages war das Lunchpaket, dass heute mal nicht aus einem Hähnchen bestand, sondern Ei, Käse, Ketchup, Bulette und Brötchen bestand. Ein weiterer Tagespunkt war eine Pressekonferenz um 16 Uhr „kenianischer Zeit“, die von Dan und Raimund auf die Beine gestellt worden ist (kenianische Zeit = english time = immer zu spät). Vor der Pressekonferenz kauften wir Souvenirs und zogen uns im Hillpark Hotel um. Wie VIP's wurden wir zum Schauplatz der Pressekonferenz am Hotelpool begleitet. Zeitungen und TV-Sender dokumentierten unsere Fragen und Antworten über die „Peacedove“ (siehe Fachartikel) und unsere Rundreise. Die Konferenz war so erfolgreich, dass der Sender NTV einige von uns zu einer Talkshow am Ende der Reise eingeladen hat.
(Hier eine Zusammenfassung über die Unruhen,die Friedenstaube mit Mitschnitten von der Prssekonferenz.)
http://www.youtube.com/watch?v=LcxYq9pdLFE
Wiedermal ein erfolgreicher Tag geht nun zu Ende. Die 1.5 stündige Fahrt in der Rushhours von Nairobi steigerte unsere Lust auf das Abendessen: Reis, Fleisch, etc.
Nach einem kurzen gemütlichen Besuch einer kleinen Gruppe bei Titus, feierten wir in Joe's Geburtstag hinein. Ein gelungener Tag neigte sich dem Ende zu.
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Hallo an alle "Friedenstaubenträger",
AntwortenLöschenunter folgender Domain findet sich ein erstes Viedo zur Pressekonferenz.
http://www.ntv.co.ke/News/-/471778/628628/-/rrsgtdz/-/index.html
Peace dove perches in Kenya...
A new peace campaign is using a bronze dove to help spread the message of forgiveness and unity to wananchi. The dove has already been presented to the Pope and South African human rights activist, Bishop Desmond Tutu. The peace dove is expected to make various stops in Nairobi, Mt. Kenya region and Rift Valley province, before being presented to Sarah Obama, the grandmother of the American president.
Mit besten Grüßen nach Kenia,
Euer Richard Hillinger