Dienstag, 21. Juli 2009

3.Tag der Reise die ersten Eindrücke Afrikas am 19.07.2009





Nach einem ausgiebigen Frühstück englischer Art (Omelette, Toast , Würstchen, Cornflakes, frisches Obst usw.), ging es mit unserem sympathischen Busfahrer Charles gen Villagemarket. Dort angekommen gingen wir zielstrebig Richtung „Fedex“ um dort unser Geld gegen kenianische Schillinge einzutauschen und stellten damit sogleich unsere Rechenkünste auf die Probe.





Anschließend hatten wir eine knappe Stunde um uns dort umzuschauen. Was wir erblickten wurde seinem Namen mehr als gerecht. Kleine Flüsse, Teiche, verwinkelte Gässchen, Restaurants, Supermärkte und winzige Geschäfte quetschten sich unter freiem Himmel nebeneinander. Nicht nur das, sondern auch die zahlreichen Wachmänner komplettierten das Bild von einem „little europe“, wie es von den Einheimischen auch genannt wird.
Total anders ging es auf dem Akambe-Schnitzermarkt zu, der nach einem genussvollen Lunch unsere nächste Station darstellte.








Dort wurden wir wieder auf den afrikanischen Boden der Tatsachen zurückgeholt. Hatte man sich den Weg durch stinkende Tierhäute, die zum Trocknen auslagen, gebahnt und die Scharen von Mücken verscheucht, wurde man allerdings mit sehr offenen Armen herzlichst begrüßt, was wohl auch daran lag, dass wir die einzigen Kaufwilligen weit und breit waren.






Stolz präsentierten uns die Schnitzer ihre wunderschönen, selbstgemachten Werke und wir stürzten uns sogleich in aufgeheizte Verhandlungen um den Preis. Überall konnte man die Schnitzer bei ihrer kunstvollen Arbeit beobachten und wurde, auf einem Teppich aus Spänen, des Öfteren in die Hinterhöfe geführt, um dort zu der Ehre zu gelangen, die wertvollste Ware – natürlich aus feinstem Ebenholz – erwerben zu dürfen.
Mit vollen Tüten und glücklichen Gesichtern kehrten wir alle zum Bus zurück um eine Rundfahrt durch Nairobi zu beginnen. Highlight war dabei unser Stopp in den „Nairobi Hills“, von denen aus man Ausblick auf den Park und über die gesamte Stadt mit ihren hübschen Wolkenkratzer hatte.



Schon beim Ankommen sah man festlich gekleidete Menschen, die sich rhythmisch klatschend zur Musik bewegten, die von einer Bühne zu uns hoch schallte. Schnell wurde uns bewusst, dass wir mitten in einem Gottesdienst gelandet waren – klar, es war ja auch Sonntag. Hunderte von Menschen tanzten ausgelassen als ob sie sich auf einem Popkonzert befänden. Trotz der sprachlichen Barriere und relativ großen Entfernung wurden wir von der Atmosphäre ganz und gar mitgerissen und mit einem Gänsehauterlebnis belohnt.

Nach einem sehenswerten und von Raimund informativ gestalteten Stadtmarsch ließen wir den Tag im „Stanley´s“ ausklingen.



1 Kommentar:

  1. Hallo zusammen,
    schöner Bericht, tolle Bilder und sogar ein Video!
    Das Internet eröffnet einfach super Möglichkeiten.
    Vielen Dank.
    Gruß aus Bad Wimpfen
    Wolfgang und Karin Krebs

    AntwortenLöschen