25.=Busfahrt den ganzen Tag.
"I live in Bondo"
Der Tag begann mal wieder schrecklich früh. Um 6 Uhr hieß es Buspacken.
Während einige von uns unser Gepäck auf das Dach unseres Busses packten, waren die anderen mit gemütlichem Frühstücken beschäftigt. Nach dem Frühstück ging es los. Geplant war eine zweieinhalbstündige Fahrt nach Bondo zur Familie von Dan und ein anschließender Besuch bei Sara Obama. So, dass war geplant. Da bei uns aber ja bekanntlich nicht alles so läuft, wie es laufen sollte, verlief auch dieser Tag ein wenig anders. Es begann schon bei der Busfahrt in das Dorf von Dans Familie. Aus den zweieinhalb Stunden wurden nämlich fünf.
Zuerst einmal haben wir uns verfahren um dann anschließend auch noch zu erfahren, dass Dan gar nicht direkt aus Bondo stammt, sondern aus einem kleinen Dorf noch einige Kilometer weiter. Also ging es mit ziemlicher Verspätung zum Dorf. Damit war schon mal eins klar: der Programmpunkt Sara Obama muss verschoben werden. Als geeigneten Tag dafür sahen wir den Dienstag. Im Dorf angekommen wurden wir mit viel Freude empfangen.Es wurde traditionell getanzt und gesungen. Eine richtig herzliche Begrüßung. Dann wurden wir zu unseren Plätzen geführt. Als alle Platz genommen hatten erhielten wir eine Erfrischung bestehend aus Cola, Fanta, Sprite usw. - solche Dinge gibt’s hier nämlich auch im hinterletzten Loch. Dann wurden uns einige wichtige Verwandte Dans und Dorfbewohner vorgestellt und anschließend gab es ein leckeres Festmahl.Zur Feier des Tages gab es Ugali, Ziegenfleisch, Fisch, Salate und was natürlich nie fehlen darf – Chicken. Nach dem Essen, dass wir übrigens mit den Händen zu uns nahmen, wurde noch zur traditionellen Dorfmusik getanzt, bevor uns die Ehre erwiesen wurde, eine Ziege zu schächten. Das Schächten einer Ziege ist hier in Kenia eine Tradition die die größte Ehre für die Gäste sein soll. Wohl gerade deshalb kam es dazu, dass wir gefragt wurden, ob wir die Ziege nicht während des Schächtens halten wollen. Doch nur der tapfere Helmut gab sich diese Ehre. Wir anderen waren dann wohl doch zu feige. Während einige von uns diesem traditionellen Brauch beiwohnten, schauten sich die anderen das Haus Dans an.
Nun war es jedoch aller höchste Zeit aufzubrechen, denn wir mussten die Fähre zum Mbita Point bekommen. Nach einem schönen Abschied mit Gesang und Tanz, gab es noch eine kleine Bescherung für die Einheimischen. Auf dem Weg zur Fähre wurde uns bewusst – es wird wirklich eng mit der Zeit. Die Fähre sollte um 17 Uhr ablegen. Nun wurde es 17 Uhr und der Fährhafen war noch nicht mal in Sichtweite. Aber da wir hier ja glücklicherweise in Kenia sind und alles in „english-time“ läuft, war bei unserer Ankunft um ca. 17.20 Uhr schnell klar, dass die Fähre auch noch nicht da ist.
Um 18 Uhr begann die Überfahrt. Im ICIPE angekommen waren wir eigentlich echt positiv überrascht – eigentlich. Als wir nämlich dort die Zimmer erhielten, erfuhren wir, dass 14 von uns in Einzelzimmern untergebracht waren. Soweit ja nicht schlimm. In den Zimmer angekommen folgte jedoch der sehr, sehr große Schock: Ein Zimmer wie eine Gefängniszelle. Bett, Stuhl, Tisch. Mehr nicht. Das heißt doch: abertausende von Mücken überall!! Ein Bild des Grauens für uns, denn seither waren wir für kenianische Verhältnisse echt super Unterkünfte gewohnt. Aber was blieb uns anderes übrig – für den Moment erstmal nichts. Also schlossen sich einige in Grüppchen von zwei oder drei Personen zusammen und teilten sich ein Zimmer, da wir es ja gar nicht mehr gewohnt waren, alleine zu schlafen. Eng, aber gemütlich und warm.
Dienstag, 28. Juli 2009
8.Tag Riverside Camp am 24.Juli 2009
Der 23.Juli fehlt in unseren Berichten da er nur von "Fernstaßen im Bau" und einer ewig langer Bus gehandelt hätte.
Heute Morgen war die Nacht für uns sehr früh zu Ende, da unser Game Drive in der Massai Mara bereits um 6.30 Uhr begann. Mit der Sonne am Horizont erschienen auch die ersten Tiere. Zunächst sahen wir eher kleinere Tiere, wie zum Beispiel Antiopen (Topies, Imppalas, Thomsen Gazellen) und den schlangenfressenden Sekretairvogel. Das Highlight war ein ausgewachsenes Löwenmännchen, das direkt an unserem Auto vorbeischlenderte. Mit unserem nicht für die Massai Mara geeignetem Stadtbus gab es so einige Pannen, die unser Busfahrer Charles jedoch gekonnt meisterte. Doch dank einer solchen Panne, sahen und rochen wir Flusspferde in ihren Exkrementen genüsslich baden.
Um 9.30 Uhr kehrten wir hungrig in unsere Lodge zurück. Dort erwartete uns ein vorzügliches Frühstück mit leckeren Pfannkuchen.
Nach dem Frühstück fuhren wir in ein Massai-Dorf, indem wir mit Tänzen begrüßt wurden. Wir Frauen werden durch den Fruchtbarkeitstanz mit vielen Kindern gesegnet werden. Unsere Jungs mussten an einem traditionellen Hüpftanz teilnehmen. Wer am höchsten hüpft bekommt die meisten Frauen (Joe). Anschließend durften wir die engen und dunklen Manyattas (Hütten der Massai) besichtigen.
Auf unserem weiteren Weg zur Serena Lodge sahen wir plötzlich Elefanten und schmissen unsere Badepläne über den Haufen. Zum Lunch fuhren wir zum Hippo Point und sahen einige Krokodile. Aufgrund des Zeitmangels entschieden wir uns dann kurzfristig in der Keekorok Lodge eine Pause zu machen. Einige entschlossen sich in der Luxuslodge schwimmen zu gehen, andere beobachteten Flusspferde am Wasserloch und wieder andere ruhten sich einfach nur aus.
Um 18.00 Uhr begannen wir unseren Abend GameDrive, auf dem wir eine Hyäne entdeckten. Erste Anzeichen der Migration waren zu erkennen, denn wir bekamen Gruppen von Gnus und Zebras vor unsere Linsen. Anschließend ließen wir den Abend gemeinsam ausklingen.
Gesehene Tiere: Löwen, Büffel, Gnus, Zebras, Giraffen, Affen, Antilopen (Impalas, Thomsen Gazellen, Topies), Flusspferde, Hyänen, Krokodile, Eidechsen, Elefanten,
Mangos, Vögel (Adler, Geier, Rebhühner, Straußen, Sekretairvogel)
6. Tag Karen Blixen, St Nicholas, Pressekonferenz am 22.07.09
Dieser Tag begann schon wieder mit einem typisch englischen Frühstück (Eier, Toast, Bacon and Sausages) und als i-Tüpfelchen gabs die Malarone-Tablette. Das Breefing ergab, dass es heute um neun Uhr losgehen sollte. Wie jedoch erwartet kamen wir erst mit einer halben Stunde Verspätung los. Die Ziele unseres heutigen Tages waren die Stadt Karen, mit ihrem Museum über Karen Blixen, und das St' Nicholas Aidswaisenhaus. Und nun zum Wetter; Nairobi: diesig, 20 ° Celsius, „immer noch besser als im momentanen deutschen Sommer – mit niedrigen Temperaturen und Regen (man bedenke, hier ist gerade Winter!!!)“.
Auf dem Weg nach Karen begleiteten uns hubbelige Straße, sowie Dan und Titus, welche einen Platzmangel im Bus verursachten und die Fahrt noch aufregender gestalteten. Am Museum angekommen hat Raimund mit seinen Überredungs- und Handelskünsten dafür gesorgt, dass der Preis unserer Kalkulation angepasst wurde, sprich – halber Preis! Im Preis mit inbegriffen war der charmante Führer, dessen Wissen jedoch geringer war als Raimunds. Nach der imposanten Führung begnügten wir uns im großen Garten von Karen Blixen.
Nun auf zum Waisenhaus. Mit freudigem Geschrei wurden wir begrüßt. Unsere Friedenstaube wurde anfangs für die Zeit unseres Aufenthaltes an die Leiterin Naomi überreicht. Anschließend fand eine kurze Führung über das Internatsgelände statt. Der stimmgewaltige Chor begrüßte uns im Speisesaal.http://www.gmx.net/de/
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde unsererseits und dem grandiosen Lied „Heo spann' den Wagen an“ (selbstverständlich im Kanon gesungen) beschenkten wir die gespannten Kinder, die unsere Geschenke mit einem kleinen Lächeln dankend entgegen nahmen. Viele Geschenke wie zum Beispiel Luftballons versetzten die Kinder in großes Staunen.
Mit einem weiteren gemeinsamen Lied (Manamana), dass die Kinder in große Freude versetzte, verabschiedeten wir einander. Highlight des Tages war das Lunchpaket, dass heute mal nicht aus einem Hähnchen bestand, sondern Ei, Käse, Ketchup, Bulette und Brötchen bestand. Ein weiterer Tagespunkt war eine Pressekonferenz um 16 Uhr „kenianischer Zeit“, die von Dan und Raimund auf die Beine gestellt worden ist (kenianische Zeit = english time = immer zu spät). Vor der Pressekonferenz kauften wir Souvenirs und zogen uns im Hillpark Hotel um. Wie VIP's wurden wir zum Schauplatz der Pressekonferenz am Hotelpool begleitet. Zeitungen und TV-Sender dokumentierten unsere Fragen und Antworten über die „Peacedove“ (siehe Fachartikel) und unsere Rundreise. Die Konferenz war so erfolgreich, dass der Sender NTV einige von uns zu einer Talkshow am Ende der Reise eingeladen hat.
(Hier eine Zusammenfassung über die Unruhen,die Friedenstaube mit Mitschnitten von der Prssekonferenz.)
http://www.youtube.com/watch?v=LcxYq9pdLFE
Wiedermal ein erfolgreicher Tag geht nun zu Ende. Die 1.5 stündige Fahrt in der Rushhours von Nairobi steigerte unsere Lust auf das Abendessen: Reis, Fleisch, etc.
Nach einem kurzen gemütlichen Besuch einer kleinen Gruppe bei Titus, feierten wir in Joe's Geburtstag hinein. Ein gelungener Tag neigte sich dem Ende zu.
Auf dem Weg nach Karen begleiteten uns hubbelige Straße, sowie Dan und Titus, welche einen Platzmangel im Bus verursachten und die Fahrt noch aufregender gestalteten. Am Museum angekommen hat Raimund mit seinen Überredungs- und Handelskünsten dafür gesorgt, dass der Preis unserer Kalkulation angepasst wurde, sprich – halber Preis! Im Preis mit inbegriffen war der charmante Führer, dessen Wissen jedoch geringer war als Raimunds. Nach der imposanten Führung begnügten wir uns im großen Garten von Karen Blixen.
Nun auf zum Waisenhaus. Mit freudigem Geschrei wurden wir begrüßt. Unsere Friedenstaube wurde anfangs für die Zeit unseres Aufenthaltes an die Leiterin Naomi überreicht. Anschließend fand eine kurze Führung über das Internatsgelände statt. Der stimmgewaltige Chor begrüßte uns im Speisesaal.http://www.gmx.net/de/
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde unsererseits und dem grandiosen Lied „Heo spann' den Wagen an“ (selbstverständlich im Kanon gesungen) beschenkten wir die gespannten Kinder, die unsere Geschenke mit einem kleinen Lächeln dankend entgegen nahmen. Viele Geschenke wie zum Beispiel Luftballons versetzten die Kinder in großes Staunen.
Mit einem weiteren gemeinsamen Lied (Manamana), dass die Kinder in große Freude versetzte, verabschiedeten wir einander. Highlight des Tages war das Lunchpaket, dass heute mal nicht aus einem Hähnchen bestand, sondern Ei, Käse, Ketchup, Bulette und Brötchen bestand. Ein weiterer Tagespunkt war eine Pressekonferenz um 16 Uhr „kenianischer Zeit“, die von Dan und Raimund auf die Beine gestellt worden ist (kenianische Zeit = english time = immer zu spät). Vor der Pressekonferenz kauften wir Souvenirs und zogen uns im Hillpark Hotel um. Wie VIP's wurden wir zum Schauplatz der Pressekonferenz am Hotelpool begleitet. Zeitungen und TV-Sender dokumentierten unsere Fragen und Antworten über die „Peacedove“ (siehe Fachartikel) und unsere Rundreise. Die Konferenz war so erfolgreich, dass der Sender NTV einige von uns zu einer Talkshow am Ende der Reise eingeladen hat.
(Hier eine Zusammenfassung über die Unruhen,die Friedenstaube mit Mitschnitten von der Prssekonferenz.)
http://www.youtube.com/watch?v=LcxYq9pdLFE
Wiedermal ein erfolgreicher Tag geht nun zu Ende. Die 1.5 stündige Fahrt in der Rushhours von Nairobi steigerte unsere Lust auf das Abendessen: Reis, Fleisch, etc.
Nach einem kurzen gemütlichen Besuch einer kleinen Gruppe bei Titus, feierten wir in Joe's Geburtstag hinein. Ein gelungener Tag neigte sich dem Ende zu.
5.Tag Mathare Valley&Dan´s Kinderprojekt am 21.07.09
Nach unserem Frühstück und einem kurzen Briefing über den heutigen Tagesablauf, fuhren wir um 10:30 Uhr los, ins Mathare Valley. Nach einem kurzen Besuch bei Dan zu Hause, fuhren wir in den Slum, in dem rund 800 000 Menschen leben. Alle von uns stiegen wohl an diesem Morgen mit einem ziemlich mulmigen Gefühl im Bauch aus dem Bus, den Charles, unser Fahrer, am Rand des 2. Größten Slums in Nairobi geparkt hatte. Zu Fuß machten wir uns auf denn Weg zu den German Doctors, zur Feeding Rose und zum St. Bededict´s Children Programm. Der Weg durch den Slum bot für uns ungewohnte Bilder. Es war ziemlich bedrückend unter welchen Bedingungen die Menschen dort leben müssen. Die schiefen Wellblech- und Lehmhütten stehen dicht gedrängt an den teilweise sogar asphaltierten Straßen. Zwischen den Hütten liefen vereinzelte Dreckpfützen hindurch, Müll liegt verstreut herum und in der Luft liegt ein unangenehmer Geruch => Rauch, Müll, schlecht riechendes Wasser. Überall standen und saßen Kinder und Erwachsene auf den Straßen, die uns neugierig beäugten. Vor allem die Kinder waren begeistert von dem ungewohnten Anblick und fragten uns:“ How are you?“, und schüttelten uns erfreut die Hände.
Unsere erste Station war das Feeding Programm, eine Organisation der Deutschen Ärzte. Ca. 250 Menschen pro Tag bekommen dort Frühstück und Mittagessen. Wir durften alle Räume und auch die Küche besichtigen und uns wurde alles ausführlich und begeistert erklärt. Nun führte unser Weg weiter durch den Slum. Wir kamen an einigen Schulen und Kindergärten vorbei. Die Kinder hatten uns begeistert mit einem Lied begrüßt und freuten sich riesig darüber, dass auch wir ihnen ein Liedchen singen konnten.
Als nächstes führten uns Dan und Titus zu den German Doctors, die ihre Station mitten im Mathare Valley haben. Eine der deutschen Ärztinnen empfing uns freundlich und erzählte uns interessante Erlebnisse aus ihrer Arbeit mit den Menschen. Die sechs Ärzte behandeln ca. 350 – 500 Patienten pro Tag. Ein Mal pro Woche gehen ein bis zwei Ärzte in den Slum und machen sozusagen Hausbesuche bei denen, die nicht mehr zur Station kommen können.
Nach dem Besuch bei den Ärzten liefen wir zum St. Benedict´s Children Programm. Darauf hatte ich mich besonders gefreut. Das Projektgebäude steht am Rand des Slums. In diesem Projekt werden verhaltensauffällige, obdachlose und drogenabhängig Jungen rehabilitiert, also an einen geregelten Tagesablauf und an ein normales Leben mit Schule gewöhnt. Als wir durch die Eingangstür traten, die von einem grimmig dreinblickenden Wächter bewacht wurde, wurden wir begeistert und freundlich von den ca. 25 Jungs die sich momentan im Projekt befinden begrüßt. Wir bekamen eine Führung durchs Haus, konnten Schmuck und Karten kaufen, die von den Jungen in ihrem Kunstunterricht angefertigt wurden. Zur Begeisterung von uns und den Kindern, fand danach ein lustiges Fußballspiel statt, bei dem alle sehr viel Spaß hatten. Später versammelten sich alle im Innenhof und die Jungen sangen und tanzten für und auch mit uns.
Das war ein besonderes Erlebnis, denn die Kinder waren so voller Freude und Hoffnung und ihr Singen und Tanzen war ergreifend und war sozusagen der krönende Abschluss für einen nicht ganz einfachen Tag im Mathare Valley. Danach gingen alle mit einem zufriedenen, heiteren Gefühl zurück zum Bus.
Jenny und Marina hatten die Ehre mit Dan in seinem Auto zum ICIPE zu fahren. Dort wurde die Friedenstaube an den Chef von ICIPE, Christian Borgemeister, Professor der Biologie/Entomologie, überreicht. Um 19:00 Uhr gab es Abendessen (Reis, Kartoffeln, Fisch, Gemüse…) und später saßen wir noch in lustiger Runde beisammen und sangen einige fröhliche Lieder bis tief in die Nacht.
4. Tag (Labs of ICIPE and KIOF) 20.07.09
9:00 Frühstück
10:15 Laborbesuch im ICIPE
Kleine Vorstellung von Dr. Brigitte Njambo.
Dr. Brigitte Njambo ist Biologin und die Mitgründerin von ICIPE hier in Nairobi.
1. Labor- Quarantäne Station
Insekten aus anderen Ländern werden hier in Quarantäne gehalten und erst nach der Genehmigung der Regierung zu weiteren Versuchen freigegeben. Quarantäne deshalb, weil ihr Wirkungsgrad noch nicht erforscht ist.
Es werden Insekten untersucht die Bohnen, Tomaten und Erbsen befallen.
Der Zyklus einer Larve zu einer adulten Fliege, dauert 14 Tage.
Die Larven fressen sich durch die Blätterstängel und lagern sich oben an den Blättern an, die dann als weiße Punkte sichtbar werden.
Zunächst werden die Pflanzen gezüchtet, danach werden die Insekten ausgesetzt und befallen die Pflanzen. Dann werden die Blätter nach 14 Tagen geerntet und getrocknet.
Die Larven fallen dann von den Blättern ab, werden gesammelt und mikroskopisch bestimmt.
Eine andere Insektenart muss von den Blättern via Pinzette abgenommen werden und kann somit dann auch bestimmt werden.
Bisher wurden zwei Parasiten gefunden, die aber noch in der Erprobungsphase sind, die die Insekten vernichten können.
Nachteil dieser Parasiten ist, dass sie z.B. ihre Eier in die Eier der Insekten legen und selbst zur Pest werden können.
Hier liegen noch Probleme vor, die gelöst werden müssen
2 Labor- Kommerzielle Züchtung von Bienen
Bienen die für die kommerzielle Züchtung verwendet werden können, werden hier untersucht und mit ihnen wird auch im Selbstversuch in Industriellen Schritten gearbeitet bzw. sie werden erarbeitet.
Wir lernten wie unterschiedlich die Waben sein können und wie die weiteren Verlaufsschritte bis zum Honig durchgeführt werden. Hier haben wir auch Akazienhonig eingekauft und auch Kerzen waren ausgestellt.
Vorfall:
(Frau Fischer redet und bittet um Ruhe weil ein Gemurmel im Raum herrscht.
Stille unsererseits und weiteres Gemurmel. Jemand macht Frau Fischer darauf aufmerksam, dass eine Angestellte des ICIPEs gerade telefoniert.
Gelächter.
Der Honig kann auch in anderen Supermärkten gekauft werden.
3. Labor- Seidenverarbeitung
Geschichte zur Seide.
„Eine Frau aus China saß unter einem Baum mit einer Tasse Tee in der Hand.
Plötzlich fällt ihr ein Concon in ihre Tasse heißen Tee und sie möchte ihn herausholen.
Doch beim herausholen ziehen sich Fäden und sie wundert sich.
Sie schaut nach oben und bemerkt viele weiße Conons und versucht es in einer Schüssel warmen Wassers und findet so die Seide.“
Das Projekt wird von der Zucht der Seidenspinnerraupe bis zum fertig, gewebten Tuch durchgeführt, da es eine spezielle kenianische Seide wird, die Konkurrenz zur teuren Chinesischen werden soll.
Als Prototyp werden hier also alle Schritte durchgespielt, um sie später weitergeben zu können.
Interessanter weiße gibt es schon Bauern, die ihre Concons beim Institut abgeben, gegen Geld und diese dann dort weiterverarbeitet werden.
Im Rain Forrest kann dieser Stoff sogar gekauft werden.
12:30 Mittagessen (es gab zum ersten Mal Ugali!)
13:30 Abfahrt zu Kiof
Mission Statement
„KIOF is committed to promoting organic Farming as an environmentally friendly apprroach to sustainable food production.”
Nach 2 Stunden Fahrt (nach dem wir zuerst eine Stunde in die falsche Richtung gefahren sind :D ), kamen wir endlich an.
Zuerst gab es eine Vorstellung des Schulleiters und einen Überblick über die Arbeit der Schule.
Es gibt 3 verschiedene Arten von Klassen. Eine die auf dem Level der Secondary School beginnt und Farmerkinder unterrichtet.
Eine andere ist sozusagen ein Collegestufe, welches sich an die 18 Jährigen richtet.
Wiederrum eine andere Klasse, wir würden dazu Fortbildungen sagen, die noch einmal genauer auf das vorherig gelernte eingehen.
Zumeist gehen die Kurse ein Woche, wobei jeder Tag sich einem anderen Thema widmet.
1 Tag: Wasser, woher bekommt man Wasser und wie hält man es zusammen und wie gebe ich es am besten an die Pflanzen weiter.
2 Tag: Pflanzenkunde
3 Tag: Marketing
4 Tag: Pestizide und Schädlinge
usw.
Am Ende erhält jeder Schüler ein Zertifikat, sofern er das Geld dazu hat.
Uns wurden Ställe mit Tieren gezeigt und eine Wassergrube und Felder, die mehr recht als schlecht gepflegt waren.
Ein deutscher Volunteer, der in 10 Tagen wieder nach Hause fliegt und 8 Monate im Projekt verbracht hatte, erzählte uns eine ganz andere Seite des Projekts. Korruption und Missplanung herrschen vor, was man dem Projekt leider auch angesehen hat.
10:15 Laborbesuch im ICIPE
Kleine Vorstellung von Dr. Brigitte Njambo.
Dr. Brigitte Njambo ist Biologin und die Mitgründerin von ICIPE hier in Nairobi.
1. Labor- Quarantäne Station
Insekten aus anderen Ländern werden hier in Quarantäne gehalten und erst nach der Genehmigung der Regierung zu weiteren Versuchen freigegeben. Quarantäne deshalb, weil ihr Wirkungsgrad noch nicht erforscht ist.
Es werden Insekten untersucht die Bohnen, Tomaten und Erbsen befallen.
Der Zyklus einer Larve zu einer adulten Fliege, dauert 14 Tage.
Die Larven fressen sich durch die Blätterstängel und lagern sich oben an den Blättern an, die dann als weiße Punkte sichtbar werden.
Zunächst werden die Pflanzen gezüchtet, danach werden die Insekten ausgesetzt und befallen die Pflanzen. Dann werden die Blätter nach 14 Tagen geerntet und getrocknet.
Die Larven fallen dann von den Blättern ab, werden gesammelt und mikroskopisch bestimmt.
Eine andere Insektenart muss von den Blättern via Pinzette abgenommen werden und kann somit dann auch bestimmt werden.
Bisher wurden zwei Parasiten gefunden, die aber noch in der Erprobungsphase sind, die die Insekten vernichten können.
Nachteil dieser Parasiten ist, dass sie z.B. ihre Eier in die Eier der Insekten legen und selbst zur Pest werden können.
Hier liegen noch Probleme vor, die gelöst werden müssen
2 Labor- Kommerzielle Züchtung von Bienen
Bienen die für die kommerzielle Züchtung verwendet werden können, werden hier untersucht und mit ihnen wird auch im Selbstversuch in Industriellen Schritten gearbeitet bzw. sie werden erarbeitet.
Wir lernten wie unterschiedlich die Waben sein können und wie die weiteren Verlaufsschritte bis zum Honig durchgeführt werden. Hier haben wir auch Akazienhonig eingekauft und auch Kerzen waren ausgestellt.
Vorfall:
(Frau Fischer redet und bittet um Ruhe weil ein Gemurmel im Raum herrscht.
Stille unsererseits und weiteres Gemurmel. Jemand macht Frau Fischer darauf aufmerksam, dass eine Angestellte des ICIPEs gerade telefoniert.
Gelächter.
Der Honig kann auch in anderen Supermärkten gekauft werden.
3. Labor- Seidenverarbeitung
Geschichte zur Seide.
„Eine Frau aus China saß unter einem Baum mit einer Tasse Tee in der Hand.
Plötzlich fällt ihr ein Concon in ihre Tasse heißen Tee und sie möchte ihn herausholen.
Doch beim herausholen ziehen sich Fäden und sie wundert sich.
Sie schaut nach oben und bemerkt viele weiße Conons und versucht es in einer Schüssel warmen Wassers und findet so die Seide.“
Das Projekt wird von der Zucht der Seidenspinnerraupe bis zum fertig, gewebten Tuch durchgeführt, da es eine spezielle kenianische Seide wird, die Konkurrenz zur teuren Chinesischen werden soll.
Als Prototyp werden hier also alle Schritte durchgespielt, um sie später weitergeben zu können.
Interessanter weiße gibt es schon Bauern, die ihre Concons beim Institut abgeben, gegen Geld und diese dann dort weiterverarbeitet werden.
Im Rain Forrest kann dieser Stoff sogar gekauft werden.
12:30 Mittagessen (es gab zum ersten Mal Ugali!)
13:30 Abfahrt zu Kiof
Mission Statement
„KIOF is committed to promoting organic Farming as an environmentally friendly apprroach to sustainable food production.”
Nach 2 Stunden Fahrt (nach dem wir zuerst eine Stunde in die falsche Richtung gefahren sind :D ), kamen wir endlich an.
Zuerst gab es eine Vorstellung des Schulleiters und einen Überblick über die Arbeit der Schule.
Es gibt 3 verschiedene Arten von Klassen. Eine die auf dem Level der Secondary School beginnt und Farmerkinder unterrichtet.
Eine andere ist sozusagen ein Collegestufe, welches sich an die 18 Jährigen richtet.
Wiederrum eine andere Klasse, wir würden dazu Fortbildungen sagen, die noch einmal genauer auf das vorherig gelernte eingehen.
Zumeist gehen die Kurse ein Woche, wobei jeder Tag sich einem anderen Thema widmet.
1 Tag: Wasser, woher bekommt man Wasser und wie hält man es zusammen und wie gebe ich es am besten an die Pflanzen weiter.
2 Tag: Pflanzenkunde
3 Tag: Marketing
4 Tag: Pestizide und Schädlinge
usw.
Am Ende erhält jeder Schüler ein Zertifikat, sofern er das Geld dazu hat.
Uns wurden Ställe mit Tieren gezeigt und eine Wassergrube und Felder, die mehr recht als schlecht gepflegt waren.
Ein deutscher Volunteer, der in 10 Tagen wieder nach Hause fliegt und 8 Monate im Projekt verbracht hatte, erzählte uns eine ganz andere Seite des Projekts. Korruption und Missplanung herrschen vor, was man dem Projekt leider auch angesehen hat.
Dienstag, 21. Juli 2009
3.Tag der Reise die ersten Eindrücke Afrikas am 19.07.2009
Nach einem ausgiebigen Frühstück englischer Art (Omelette, Toast , Würstchen, Cornflakes, frisches Obst usw.), ging es mit unserem sympathischen Busfahrer Charles gen Villagemarket. Dort angekommen gingen wir zielstrebig Richtung „Fedex“ um dort unser Geld gegen kenianische Schillinge einzutauschen und stellten damit sogleich unsere Rechenkünste auf die Probe.
Anschließend hatten wir eine knappe Stunde um uns dort umzuschauen. Was wir erblickten wurde seinem Namen mehr als gerecht. Kleine Flüsse, Teiche, verwinkelte Gässchen, Restaurants, Supermärkte und winzige Geschäfte quetschten sich unter freiem Himmel nebeneinander. Nicht nur das, sondern auch die zahlreichen Wachmänner komplettierten das Bild von einem „little europe“, wie es von den Einheimischen auch genannt wird.
Total anders ging es auf dem Akambe-Schnitzermarkt zu, der nach einem genussvollen Lunch unsere nächste Station darstellte.
Dort wurden wir wieder auf den afrikanischen Boden der Tatsachen zurückgeholt. Hatte man sich den Weg durch stinkende Tierhäute, die zum Trocknen auslagen, gebahnt und die Scharen von Mücken verscheucht, wurde man allerdings mit sehr offenen Armen herzlichst begrüßt, was wohl auch daran lag, dass wir die einzigen Kaufwilligen weit und breit waren.
Stolz präsentierten uns die Schnitzer ihre wunderschönen, selbstgemachten Werke und wir stürzten uns sogleich in aufgeheizte Verhandlungen um den Preis. Überall konnte man die Schnitzer bei ihrer kunstvollen Arbeit beobachten und wurde, auf einem Teppich aus Spänen, des Öfteren in die Hinterhöfe geführt, um dort zu der Ehre zu gelangen, die wertvollste Ware – natürlich aus feinstem Ebenholz – erwerben zu dürfen.
Mit vollen Tüten und glücklichen Gesichtern kehrten wir alle zum Bus zurück um eine Rundfahrt durch Nairobi zu beginnen. Highlight war dabei unser Stopp in den „Nairobi Hills“, von denen aus man Ausblick auf den Park und über die gesamte Stadt mit ihren hübschen Wolkenkratzer hatte.
Schon beim Ankommen sah man festlich gekleidete Menschen, die sich rhythmisch klatschend zur Musik bewegten, die von einer Bühne zu uns hoch schallte. Schnell wurde uns bewusst, dass wir mitten in einem Gottesdienst gelandet waren – klar, es war ja auch Sonntag. Hunderte von Menschen tanzten ausgelassen als ob sie sich auf einem Popkonzert befänden. Trotz der sprachlichen Barriere und relativ großen Entfernung wurden wir von der Atmosphäre ganz und gar mitgerissen und mit einem Gänsehauterlebnis belohnt.
Nach einem sehenswerten und von Raimund informativ gestalteten Stadtmarsch ließen wir den Tag im „Stanley´s“ ausklingen.
Something about the Dove of Peace
21st July 2009 Att: Editor /News Desk Media Invitation
Peace Dove Flies to Kenya.
The students of Christiane-Herzog-Schule (CHS), Heilbronn (Germany) arrived in Nairobi for their three week study tour. The 16 students aged between 18 and 21 and their three teachers came in with a message of peace symbolized by the Peace Dove. The study tours that this school (named after the late wife of the former German President) has been doing in Kenya since 2004 was almost cancelled when our country experienced post election skirmishes in 2007/2008. The students and their teachers are happy to bring a symbol of peace to the shaken but wonderful country. This golden dove symbolizes the trust and goodwill the youngsters have on Kenya as well as their determination to share their own country’s historical challenges. The 14 girls and 2 boys are motivated to contribute towards the peace efforts by bring along the Dove of Peace. This life-size, gold-colored sculpture (see the German artist's website
Press Conference
A press Conference is scheduled for Wednesday July 22nd 2009 at the Hillpark Hotel(Junction Lower hill/Bunyala road next to the World Bank Offices) at 5.30 pm.
On behalf of the academic fraternity, the acting Vice Chancellor of the University of Nairobi will receive the dove from the students while Hassan Omar from Kenya National Human Rights Commission will give the keynote remark.
Contacts
Dan Amolo
Kenya International Social and Science Safaris
Tel:+254 722 803 822
Email:damolo44@yahoo.com
Jeananne Wanjui
General Manager
Hillpark Hotel
Tel.+254 723359 334
Email:ciiru@hillparkhotel.com
Dan
Kiss-Safaris
Montag, 20. Juli 2009
1.+2. Tag Die Reise+Ankunft am 17.+18.Juli´09)
1.+2. Tag Freitag 17.07.09-Samstag 18.07.09 Flug von Frankfurt über Dubai nach Nairobi
Für ungefähr die Hälfte der Gruppe beginnt die gemeinsame Reise bereits in Heilbronn am Hauptbahnhof. Nach ergiebigen Auseinandersetzungen mit dem Bahnpersonal und den Kartenautomaten gelingt es uns schließlich dank eines einzelnen kompetenten Bahnangestellten (ein herzliches Dankeschön an diesen Herrn) und unserer geballter Intelligenz beides zu überlisten und unsere Bahntickets zu erhalten. Hier an dieser Stelle ein kleiner Seitenhieb auf die Bundesbahn, die sich ganz offensichtlich alle Mühe gibt, ihre Kunden zu verscheuchen. Die Bahnfahrt selbst gestaltet sich sehr angenehm und vergeht dank angeregter Unterhaltungen auch sehr schnell.
Am Flughafen treffen wir auf den Rest der Gruppe, endlich kann die große Reise losgehen. Zunächst steht allerdings das Einchecken an. Die Schlange vor dem Emirates-Schalter zieht sich durch die ganze Flughafenhalle und macht die sachkundige Einweisung in die Schlangenverlaufsplanung durch das Flughafenpersonal notwendig. Da wird um Millimeter gerungen und nichts dem Zufall überlassen.
Schließlich sind wir glücklich unser großes Gepäck los und begeben uns zum Gate. Bei der Sicherheitskontrolle löst unser Bronzetäubchen in Raimunds Gepäck großes Erstaunen aus. Wir müssen das Tierchen sogar zwecks Sprengstoffspezialuntersuchung vorübergehend abgeben. So bekommt die Friedenstaube als mögliche Vermittlerin eines Anschlages für uns eine neue, ungeahnte Bedeutung.
Das Borden geht dann relativ schnell und ehe man noch groß zum Nachdenken kommt, sind wir schon in der Luft. Der Flug von Frankfurt nach Dubai ist sehr angenehm und ruhig, ein leckeres Essen wird serviert und die meisten verschlafen den größten Teil der Nacht.
In Dubai wird zunächst die Kunstwelt des Flughafens bewundert, der als riesiger Konsumtempel aufwändigst gestaltet ist. Es gibt wenig, was man hier nicht kaufen könnte, aber eigentlich gar nicht braucht. Interessant ist es trotzdem. So nach und nach finden sich aber alle am Gate ein, um den Rest der Pause für ein kleines Schläfchen zu nutzen.
Dann wird unser Flug aufgerufen und wieder geht es in die Luft.
Auch auf dem Weg nach Nairobi ist der Service unschlagbar gut (hier könnte sich die Bahn mal eine Scheibe abschneiden, Emirates ist bestimmt gerne bereit Ratschläge zur Kundenpflege zu geben). Der Landeanflug auf den Flughafen am Rande Nairobis gestaltet sich allerdings aufgrund der hier üblichen Winterwetterlage mit Wolken und Wind sehr unruhig, so dass die meisten nach glücklicher Ankunft am Boden doch etwas grünlich im Gesicht sind.
Bei der Einreisekontrolle heißt es erst mal ein Flut von Papieren auszufüllen. Dann bekommen wir den ersten Einblick in die Bürokratie des Landes. Nachdem das alles geschafft ist, sammeln wir unseren Gepäckberg zusammen und können endlich dem Flughafen entfliehen. Draußen werden wir herzlich von Phillipp, Dan, Titus und unserem Fahrer Charles in Empfang genommen. Die geplante Pressekonferenz reduziert sich aufgrund der Abwesenheit von Raimunds Freund George auf eine kleine Ansprache durch einen Vertreter der kenianischen Menschenrechtsorganisation. Er nimmt auch unsere Taube als erster in Empfang.
Charles, unser bereits von der letzten Reise bekannter und sehr geschätzter Fahrer stellt uns stolz den neuen großen Bus vor, angesichts unserer gigantischer Gepäckmenge wirkt der Bus allerdings eher winzig und es wird schnell klar, dass wir hier nicht alle Platz finden.
So wird ein Teil der Gruppe in Dans Auto ausgelagert.
Die Fahrt im Bus beginnt sehr lustig, jedes Schlagloch (und es gibt viele) wird mit freudigem Gelächter begrüßt.
Doch schnell wird es angesichts der so ganz anderen, ungewohnten Welt sehr still im Bus. Jede/r ist nur noch mit Schauen und Nachdenken beschäftigt. Nairobi ist trocken, die Luft voll mit rotem Staub. Es hat seit Jahren viel zu wenig geregnet, so dass die Massai ihre Rinderherden auf der Suche nach Weidegründen in die Stadt treiben. In unseren Augen erbärmliche Hütten reihen sich an der Straße auf. Ziegen, Menschen mit Wasserkanistern, Schweine, Autos, Rinder und Busse quetschen sich in einem unergründlichen Gewirr durch die Straßen. Werkstätten für Autos und Möbel, Stände mit Kleidung und Nahrungsmitteln preisen unter freiem Himmel ihre Dienste und Waren an. Mit einem Wort, es ist ein Kulturschock.
Die Ankunft im ICIPE gibt den überforderten Gehirnen...
......dann wieder die Möglichkeit zur Entspannung. Wir werden freundlich begrüßt und im Gästehaus auf die schönen Zimmer verteilt. Lediglich die kleine Gruppe in Dans Auto kommt etwas später, da Titus und Dan leider vergessen hatten, dass ein Auto ohne Benzin einfach nicht fahren will.
Nachdem alle glücklich angekommen sind, gibt es Abendessen im ICIPE. Am Abend fahren wir noch in die Stadt und nehmen auf der Terrasse des altehrwürdigen Norfolk-Hotels einen Willkommensdrink. Zurück zum ICIPE fallen alle erschöpft in die Betten und schlafen dem nächsten Tag entgegen.
Für ungefähr die Hälfte der Gruppe beginnt die gemeinsame Reise bereits in Heilbronn am Hauptbahnhof. Nach ergiebigen Auseinandersetzungen mit dem Bahnpersonal und den Kartenautomaten gelingt es uns schließlich dank eines einzelnen kompetenten Bahnangestellten (ein herzliches Dankeschön an diesen Herrn) und unserer geballter Intelligenz beides zu überlisten und unsere Bahntickets zu erhalten. Hier an dieser Stelle ein kleiner Seitenhieb auf die Bundesbahn, die sich ganz offensichtlich alle Mühe gibt, ihre Kunden zu verscheuchen. Die Bahnfahrt selbst gestaltet sich sehr angenehm und vergeht dank angeregter Unterhaltungen auch sehr schnell.
Am Flughafen treffen wir auf den Rest der Gruppe, endlich kann die große Reise losgehen. Zunächst steht allerdings das Einchecken an. Die Schlange vor dem Emirates-Schalter zieht sich durch die ganze Flughafenhalle und macht die sachkundige Einweisung in die Schlangenverlaufsplanung durch das Flughafenpersonal notwendig. Da wird um Millimeter gerungen und nichts dem Zufall überlassen.
Schließlich sind wir glücklich unser großes Gepäck los und begeben uns zum Gate. Bei der Sicherheitskontrolle löst unser Bronzetäubchen in Raimunds Gepäck großes Erstaunen aus. Wir müssen das Tierchen sogar zwecks Sprengstoffspezialuntersuchung vorübergehend abgeben. So bekommt die Friedenstaube als mögliche Vermittlerin eines Anschlages für uns eine neue, ungeahnte Bedeutung.
Das Borden geht dann relativ schnell und ehe man noch groß zum Nachdenken kommt, sind wir schon in der Luft. Der Flug von Frankfurt nach Dubai ist sehr angenehm und ruhig, ein leckeres Essen wird serviert und die meisten verschlafen den größten Teil der Nacht.
In Dubai wird zunächst die Kunstwelt des Flughafens bewundert, der als riesiger Konsumtempel aufwändigst gestaltet ist. Es gibt wenig, was man hier nicht kaufen könnte, aber eigentlich gar nicht braucht. Interessant ist es trotzdem. So nach und nach finden sich aber alle am Gate ein, um den Rest der Pause für ein kleines Schläfchen zu nutzen.
Dann wird unser Flug aufgerufen und wieder geht es in die Luft.
Auch auf dem Weg nach Nairobi ist der Service unschlagbar gut (hier könnte sich die Bahn mal eine Scheibe abschneiden, Emirates ist bestimmt gerne bereit Ratschläge zur Kundenpflege zu geben). Der Landeanflug auf den Flughafen am Rande Nairobis gestaltet sich allerdings aufgrund der hier üblichen Winterwetterlage mit Wolken und Wind sehr unruhig, so dass die meisten nach glücklicher Ankunft am Boden doch etwas grünlich im Gesicht sind.
Bei der Einreisekontrolle heißt es erst mal ein Flut von Papieren auszufüllen. Dann bekommen wir den ersten Einblick in die Bürokratie des Landes. Nachdem das alles geschafft ist, sammeln wir unseren Gepäckberg zusammen und können endlich dem Flughafen entfliehen. Draußen werden wir herzlich von Phillipp, Dan, Titus und unserem Fahrer Charles in Empfang genommen. Die geplante Pressekonferenz reduziert sich aufgrund der Abwesenheit von Raimunds Freund George auf eine kleine Ansprache durch einen Vertreter der kenianischen Menschenrechtsorganisation. Er nimmt auch unsere Taube als erster in Empfang.
Charles, unser bereits von der letzten Reise bekannter und sehr geschätzter Fahrer stellt uns stolz den neuen großen Bus vor, angesichts unserer gigantischer Gepäckmenge wirkt der Bus allerdings eher winzig und es wird schnell klar, dass wir hier nicht alle Platz finden.
So wird ein Teil der Gruppe in Dans Auto ausgelagert.
Die Fahrt im Bus beginnt sehr lustig, jedes Schlagloch (und es gibt viele) wird mit freudigem Gelächter begrüßt.
Doch schnell wird es angesichts der so ganz anderen, ungewohnten Welt sehr still im Bus. Jede/r ist nur noch mit Schauen und Nachdenken beschäftigt. Nairobi ist trocken, die Luft voll mit rotem Staub. Es hat seit Jahren viel zu wenig geregnet, so dass die Massai ihre Rinderherden auf der Suche nach Weidegründen in die Stadt treiben. In unseren Augen erbärmliche Hütten reihen sich an der Straße auf. Ziegen, Menschen mit Wasserkanistern, Schweine, Autos, Rinder und Busse quetschen sich in einem unergründlichen Gewirr durch die Straßen. Werkstätten für Autos und Möbel, Stände mit Kleidung und Nahrungsmitteln preisen unter freiem Himmel ihre Dienste und Waren an. Mit einem Wort, es ist ein Kulturschock.
Die Ankunft im ICIPE gibt den überforderten Gehirnen...
......dann wieder die Möglichkeit zur Entspannung. Wir werden freundlich begrüßt und im Gästehaus auf die schönen Zimmer verteilt. Lediglich die kleine Gruppe in Dans Auto kommt etwas später, da Titus und Dan leider vergessen hatten, dass ein Auto ohne Benzin einfach nicht fahren will.
Nachdem alle glücklich angekommen sind, gibt es Abendessen im ICIPE. Am Abend fahren wir noch in die Stadt und nehmen auf der Terrasse des altehrwürdigen Norfolk-Hotels einen Willkommensdrink. Zurück zum ICIPE fallen alle erschöpft in die Betten und schlafen dem nächsten Tag entgegen.
Sonntag, 19. Juli 2009
Verspätung der Posts
Hallo ihr Lieben,
es tut uns Leid, dass es bis jetzt noch kein neuer Post hier rein geschafft hat!
Aber unsere Schreiber haengen etwas hinterher und wir sind noch voellig ueberflutet an Eindruecken und Geruechen der fremden Welt.
Habt bitte Verstaendnis dass wir uns erst ein bisschen sortieren muessen;)
Trotzdem geht es uns allen gut!!
Die ersten Bilder und Reports werden demnaechst eintrudeln:)
Wir bitten um etwas Geduld.
Ganz liebe Gruesse Heim!!
es tut uns Leid, dass es bis jetzt noch kein neuer Post hier rein geschafft hat!
Aber unsere Schreiber haengen etwas hinterher und wir sind noch voellig ueberflutet an Eindruecken und Geruechen der fremden Welt.
Habt bitte Verstaendnis dass wir uns erst ein bisschen sortieren muessen;)
Trotzdem geht es uns allen gut!!
Die ersten Bilder und Reports werden demnaechst eintrudeln:)
Wir bitten um etwas Geduld.
Ganz liebe Gruesse Heim!!
Mittwoch, 15. Juli 2009
Reisebeschreibung von Raimund Pousset
We will travel with 16 students and 3 teachers. The Dove of Peace will fly with us (see: www.richard-hillinger.de). We will start on July 17th 2009 via Dubai to Nairobi. If you like to see our schedule, you might download our itinerary at the tour operator’s website (www.kiss-safaris.com)
We try to report every day and to share our experiences with you.
Ein Dankeschön an F.K.
"Kenianerabend" Die letzten Vorbereitungen& Besprechungen am 12.Juli 2009
Nachdem uns das Wetter im Stich gelassen hatte und der ganze "Fuhrpark" der Familie Tellier auf die Terrasse verfrachtet wurde konnte das
Grillen mit allen Reiseteilnehmern beginnen.
Als alle Bäuche gefüllt waren.....
.....begannen wir mit den letzten Besprechungen für die Reise.
Nach einigem Gekicher versuchten wir uns an ein paar Liedern damit wir uns in Kenia bei manch einem Begrüßungskomitee nicht blamieren werden!
Ein Dank geht an die Firma Wüteria, die dafür sorgte, dass wir während unserem Grillfest nicht verdursteten :-)
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